Meine Saftstation
Frische Säfte leicht gemacht:
- Am besten Sie geben Ihrer Saftmaschine, dem Zubehör und diesem Blatt einen festen Platz in Ihrer Küche.
- Wenn Platzmangel, ein leicht wegnehmbares Tablett oder Brett auf die Herdplatte legen und/oder ein Wandtablar montieren für den Zubehör.
- Praktisch eingerichtet macht das Saften mehr Freude und geht erst noch einfacher und schneller:
Zu meiner Saftstation gehört:
- Angel, Green Star, VitaLeo oder Original Champion -Saftpresse
- Geeignetes Rüstmesser
- Stopfer, Püriereinsatz
- Bei Green Star harte u. weiche Feder
- Glaskrug für Saft
- Trestergefäss (bei Champion an einem 4Liter Kübel ein U-Ausschnitt für Tresterauswurf machen)
- Thermoskrug/Petflasche griffbereit
- Rüst-Tablett mit flachem Rand, dass Sie unter den vorderen Teil des Entsafters stellen, so dass der Glaskrug und Tresterbehälter auch noch Platz drauf haben. Ist gleichzeitig Schmutzauffänger.
- Grosses Salatsieb für gerüstetes Material
- Reinigungstuch, Schürze
- Betriebsanleitung und Saftbuch
- Wasser Handsprayer für Reinigung
- Kompostkübel der evt. gleichzeitig Tresterbehälter ist.
Tipps zum Entsaften
- Gemüse sauber mit Wasser bürsten, nicht schälen. (Ausser wenn die Produkte Oberflächen behandelt sind. Konventionelle Ananas, Orangen, gewachste Äpfel etc.)
- Evt. lassen Sie den Trester ein zweites Mal durch, so gibt’s noch mehr Saft. Bei Green Star dafür den Holzstopfer verwenden
- Entsaften Sie AUSGEDRÜCKTE Bio-Zitronen nochmals Schnitzweise
- Mischen Sie weiche Früchte. Spez. Aepfel mit Karotten, Randen (Rote Bete) Sellerie usw. Die Saftausbeute des Obstes wird dadurch je nach Saftpressenmodel wesentlich gesteigert.
Sie haben stets zuwenig Zeit?
- Säfte können Sie auch bis zu 2 Tage im voraus, auf Vorrat machen. Schonend gepresst, gekühlt und luftdicht abgeschlossen ist der Vitaminverlust minim und die Säfte sind immer noch das X-fache wertvoller, besser und gesünder als pasteurisierte Flaschensäfte.
- Einige unserer Kunden sparen Reinigungszeit indem Sie den kompletten Vorderteil der Saftpresse einfach in den Kühlschrank legen und ihn so nur jeden 2 Tag genau reinigen.
- Schöpfen Sie die Möglichkeiten Ihrer Saftpresse voll aus: Nach dem Saft können Sie für die Mahlzeit gleich noch Kabis, Nüsse, Gemüse verkleinern
Für Unterwegs
- Den Saft frisch pressen und randvoll in vorgekühlte Thermosflaschen giessen. (Einfach etwas Wasser in die Thermosflasche giessen und über Nacht ins Gefrierfach legen) Besser sind zwei kleine 2-5dl Thermosflaschen als eine zu grosse, wo der Saft schneller verdirbt.
- Wenn es nicht zu heiss ist und der Saft innert 2-3 Stunden verbraucht wird, reicht auch eine kleine Petflasche.
Tipps für’s Safttrinken
- Beginnen Sie langsam mit 2-3 Gläsern pro Tag. Frucht- Gemüsesäfte im Verhältniss 2 : 3. Langsam steigern auf 6 Gläser und mehr.
- Gras- und Kräutersäfte immer frisch trinken. Evt. verdünnen oder mit Gemüsesaft oder Apfelsaft mischen.
- Fruchtsäfte haben alle eine reinigende Wirkung
- Gemüsesäfte und Kräutersäfte dienen mehr dem Körperaufbau
- Säfte auf leeren Magen genossen werden am schnellsten und effektivsten aufgenommen. Sie wirken auch am intensivsten so. Bei Fruchtsäften ist dies besonders wichtig. Denn mit Mahlzeiten oder Kohlenhydraten zusammen fangen sie im Magen zu gären an.
- Gemüse- und Grassäfte unterstützen die Verdauung, regen sie an.
- Saftmischungen: Die Säfte pur genossen ein Genuss! Sie lernen so den typischen Geschmack einzelner Sorten kennen. Mischungen wie z.B. etwas Zwiebeln, Grünzeug, Ingwer in den Karottensaft mit Apfel gemischt gibt viel Abwechslung
- Gemüse- und Kräutersäfte untereinander lassen sich problemlos kombinieren. Ebenfalls Kräuter und Aepfel, Banane.
- Bei Fruchtsäften ist etwas mehr Gefühl angebracht
- Besonders für Gäste sind Mischsäfte mit feinen Früchten ein Trumpf!
- Karotten und Äpfel, sie sind am vielseitigsten kombinierbar.
- Wichtig: Wie eine Suppe einspeichelt wirken die Säfte am besten.
Einkauf
- Idealerweise frisch ab Hof oder Markt. Liste über Einkaufsquellen von Bio-Bauernhöfen und Märkten finden Sie unter www.knospehof.ch oder als Broschüre, jedoch nur mit Bioläden und Restaurants bei Goût Mieux, Marktgasse 10, 4800 Zofingen,
- Möglichst biologische Produkte verwenden, sind etwas teurer, haben aber 10-20% mehr Mineralien und Vitamine, da weniger getrieben.
- Unreifes Obst ist ungesund und geschmacks- und vitalstoffarm.
- Karotten sollten süsslich schmecken, reinbeissen! Keine bitteren Karotten verwenden. Die meisten Bitterstoffe befinden sich in der Schale, wenn einmal keine süssen Karotten erhältlich, ausnahms-weise schälen.
- Sellerie in den Geschäften sind oft ausgetrocknet und „ranzig“. Kaufen Sie richtig gelagerte aromatisch-süssliche Sellerie vom Frischmarkt oder Bauer
- Sogenanntes Kochobst oder Fallobst bekommt man oft sehr günstig. Zudem ist es erst noch reifer und demzufolge vitalstoffreicher.
- Fragen Sie nach Ausschusskarotten oder Aepfel, diese haben zwar Schönheitsfehler, „sind zu gross, zu klein, zu dick oder zu lang“ geben aber vorzüglichen Saft und sind mindestes ebenso vitalstoffreich, meistens noch reicher daran. (Ist sonst Viehfutter)
- Saft aus überreifen Tomaten (meist extragünstig) geben einen prächtigen Saft. (z. B. mit Gurken, Rüebli, Sellerie, kombinieren)
- Aepfel und Lagergemüse (Sellerie, Randen, Rüebli kauft man günstiger und einfacher in grösseren Mengen ein – sie lassen sich gut lagern. (Ausser Früh-Obstsorten, z.B. Gravensteiner)
Lagerung – wie Sie immer frisches, knackiges Obst und Wurzelgemüse zur Hand haben, dieses nur einmal im Monat einkaufen und dabei erst noch Geld und Zeit sparen!
- Gemüse und Obst getrennt lagern, auf keinen Fall im gleichen Harass. Gemüse, speziell Rüebli, kann sich sonst geschmacklich negativ verändern
- Kühl lagern. Im Keller, evt. kühler Garage, Kühlschrank. In Styropor-Boxen (Inhalt ca. 1 Harrass) vom Landi, sonnengeschützt auf dem Balkon oder Terrasse. Sie können das Gemüse auch nach tradioneller Art im Garten „vergraben“ oder einen Erdaschacht erstellen.
- Längere Lagerung (3-10 Wochen je nach Keller) im Harass nur in spezieller Plasikfolie die Sie von Ihrem Lieferanten erhalten. Sie schützt vor Austrocknung. Wöchentlich überprüfen, Folie oben je nach Feuchtigkeit mehr oder weniger offen lassen.
- Kürbis, nicht im Kühlschrank sondern wenige Grade wärmer lagern
- LAGERPRODUKTE MINDESTENS WÖCHENTLICH kurz ÜBERPRÜFEN!!
Viel Freude und Gesundheit wünscht Ihnen Kaspar Kunz, Frohkost.ch