Als vor etwa 200 Jahren im Süden Deutschlands nach mehreren verregneten Frühjahren und Sommern sich wiederholt eine Missernte ankündigte, holten die Bauern ihren Dinkel noch unreif vom Feld und trockneten das Getreide über dem Feuer. Vom würzigen Geschmack des olivgrünen Korns angetan, ernteten sie künftig immer einen Teil ihres Dinkels in der Milchreifung.
Auch heute noch wird Dinkel absichtlich bereits Ende Juli in der Milchreife geerntet und in speziellen Dörranlagen über Buchenfeuer bei 120 bis 180 °C schonend getrocknet. Durch das Darren verändert sich das Klebereiweiss des «grünen Goldes», was zur Folge hat, dass es nicht mehr zum Backen verwendet werden kann. Sein aromatischer, rauchiger Geschmack kommt dafür als Beilage, in Suppen und in Bratlingen hervorragend zur Geltung.
Grünkern gilt als leicht verdaulich und enthält ebenso wie Dinkel einen hohen Anteil an B-Vitaminen, Magnesium und Phosphor, welche unsere Nerven ummanteln und stärken. Auch Eisen ist mit etwa 4.2 mg pro 100 g reichlich enthalten.
Anbau: | Biologisch |
Verwendung: | in Form von Graupen oder Gries, als Grünkernflocken (mit der eigenen Flockenquetsche), als Grundlage für viele vegane Rezepte wie Bratlinge, als Suppeneinlage ... |
Backfähigkeit: | nein |
In unserem klimatisierten Getreideraum lagern alle Körner kühl, trocken und lichtgeschützt. Unter günstigen Bedingungen kann Getreide jahrhundertelang gelagert werden, wogegen es bei Wärme und Feuchtigkeit rasch verdirbt. Weitere Informationen zur Getreidelagerung bei dir zu Hause: getreidelagerung.pdf.
Weniger Verpackung bedeutet weniger Ressourcenverbrauch! Daher füllen wir deine bestellte Menge in möglichst wenige Papier-Säckli der passenden Grösse ab – gerne auch in deine mitgebrachten Behälter oder gleich in mitbestellte Tönnli oder Fässli.
Die lebensmittelechten Papier-Säckli werden aus Frischfaser und aus Pre-Consumer-Recyclingpapier (Papier aus Produktionsabfällen, kein Zeitungspapier) hergestellt.